Anstatt aufwändig Internetseiten zu bauen, die denjenigen einer Bank möglichst stark ähneln, versuchen Betrüger auf viel einfachere Art und Weise an persönliche Daten zu gelangen. Sie schicken Phishing-Mails, in denen sie die unterschiedlichsten Vorwände angeben, damit die Empfänger persönliche Daten preisgeben. Die Vorwände sind so gewählt, dass sie die Empfänger auf zwischenmenschlicher, persönlicher Ebene ansprechen. So versuchen die Betrüger, das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen und sie zu beeinflussen.
Phishing persönlicher Daten
Betrüger versuchen, mit sogenannten Social-Engineering-Methoden an Ihre Daten zu kommen
Phishing-Methode: Social Engineering
Hier einige Beispiel für Vorwände, mit denen Betrüger versuchen, das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen:
- Erbe, meist mit attraktiven Summen als Nachlass,
- Absender gibt sich als Dienstleister aus,
- Absender gibt sich als Bankmitarbeiter aus,
- Absender gibt sich als Mitarbeiter einer Meldebehörde aus,
- Absender gibt sich als Mitarbeiter der Bundesregierung aus.
Anders als viele andere Phishing-Mails enthalten diese in betrügerischer Absicht versendeten Mails meistens keine Links oder Schadsoftware.
E-Mails unverzüglich löschen
Empfänger der beschriebenen E-Mails sollten diese unverzüglich löschen und keinesfalls angegebene Daten oder ihre Identität auf andere Weise bestätigen. Sollten Sie die Daten jedoch bereits bestätigt haben, sperren Sie bitte unverzüglich Ihre Debitkarte, Kreditkarte beziehungsweise das Online-Banking und nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank auf.